Chronik

Chronik des Süddeutschen Zwerghuhnzüchter Clubs

Sitz Stuttgart gegr. 1911

Der Süddeutsche Zwerghuhnzüchter Club wurde im November 1911 in Frankfurt am Main, anlässlich der dort stattfindenden Nationalen Rassegeflügelschau gegründet.

Gründungsmitglieder waren die Herren:

 

Willy Osswald

Ludwigshafen

Georg Wesch

Ludwigshafen

Wichmann

Süddeutsche Tierbörse Heilbronn

Dr. Paul Trübenbach

Geflügelwelt Chemnitz

Böse

Geflügelbörse Leipzig

Schuhkraft

Heilbronn

Gustav Lamperter

Reutlingen

Kramm

Freudenheim

Tiem

Neusiedel

Erich Klein

Berlin

   

Bei der Gründungsversammlung wurde Herr Gustav Mack, Schlossermeister aus Cannstatt zum 1. Vorsitzenden gewählt. Schriftführer wurde Willy Osswald aus Ludwigshafen. In den weiteren Vorstand kamen die Herren Schuhkraft, Heilbronn, Lamperter, Reutlingen, Wesch, Mannheim, Kramm Freudenheim und Thiem, Neusiedel.

Die Information erhielt der Club durch den damaligen Schriftführer Willy Osswald im Jahre 1962. Weitere Unterlagen aus der Gründerzeit liegen dem Club leider nicht vor.

Auszug aus der Geflügel-Welt Nr. 10 am 2. Februar 1912

Südd. Zwerghuhnzüchterclub gegr. 1911

Als neues Mitglied können wir Herrn Christian Roos, Gärtner aus Stuttgart, begrüßen.

Folgende Mitglieder stifteten zur freien Verlosung je ein Dutzend Bruteier.

Gustav Mack

weiße und englische Gartenhühner

Georg Wesch

gesperberte Bantam

 

Willy Osswald

schwarze Bantam

An der Verlosung konnten sämtliche Mitglieder, welche dem Club beigetreten sind und den Betrag von 4 Mark bezahlt haben, ohne jede Gegenleistung teilnehmen. Weitere Stiftungen von Bruteier stehen noch in Aussicht. Unsere Hauptversammlung findet gelegentlich der Nationalen in Frankfurt am Main in der Ausstellungshall Sonntag dem 11. Februar 1912 nachmittags 2.00 Uhr statt. Zusammenkunft an den Käfigen der Zwerge.

Gustav Mack 1. Vorsitzender

 

Auszug aus dem 1. Jahrbuch des Bundes Deutscher Zwerghuhnzüchtervereine aus dem Jahr 1922

Der Südd. Zwerghuhnzüchterclub 1911 macht sich zur Aufgabe, die Zucht und Pflege sämtlicher Zwerghuhnrassen zu fördern, seinen Mitgliedern in züchterischen Angelegenheiten mit Rat und Tat an die Hand zu gehen und sie bei Ausstellungen durch Gewährung von Zuschlagspreisen zu unterstützen. Offiziell beteiligt sich der Club an den Würzburger Geflügelausstellungen, an den Südd. Allgemeinen Geflügel Ausstellungen in Heilbronn a.N. und an den Allgemeinen Geflügelausstellungen in Weinheim / Hanau. Außerdem vergibt er Zuschlags-Ehrenpreise in beschränktem Maße und nach Bedarf auch bei anderen südd. Geflügelausstellungen.

Das Vereinsorgan ist die Südd. Tierbörse Heilbronn.

Ehrenmitglieder:

 

Oskar Schaerff

Bad Salzufflen

Gustav C.R. Lamparter

Reutlingen

Die Vorstandschaft:

Vorsitzender:

Paul Hellriegel

Stuttgart

Kassier:

Alfred Maute

Stuttgart-Feuerbach

Schriftführer:

Erich Fetzer

Stuttgart-Feuerbach

Beisitzer:

Albert Allmendinger

Göppingen

 

Jakob Kramm

Mannheim-Freudenheim

 

Albert Lauer

Ansbach

 

Josef Linke

Gunzenhausen

 

Otto Sandherr

Stuttgart-Feuerbach

 

Georg Wesch

Mannheim-Hemsbach

Obmänner:

Gustav Mach

Bensheim

für Bantam

 

Jean Kolter

Bad Nauheim

für federfüssige Rassen

 

Peter Dietz i.T.

Wixhausen

für sämtliche andere Rassen

 

Aus der Mitgliederliste konnte man ersehen, dass der Club im Jahre 1922 über 300 Mitglieder hatte.

Niederschrift der Hauptversammlung an 18. August 1946 in der Gasstätte zum Löwen in Stuttgart-Wangen

Um 10.15 Uhr eröffnete der Vorsitzende Erich Klein Vaihingen-Enz, die stark besuchte Versammlung mit einer Begrüßung der Erschienenen.Er gibt zunächst einen Rückblick auf die Geschicke des Clubs in den Jahren seit der letzten Versammlung im Jahr 1939. Besonders wird auf die Kassenlage hingewiesen, die Infolge der Erhebung der Beiträge seitens des früheren S.d.Z. trotz des Mangels irgendwelcher Gegenleistungen nicht gerade glänzend ist. Dann gedenkt der Vorsitzende der inzwischen verstorbenen Mitglieder, zu deren sich die Anwesenden von den Plätzen erhoben.

Als erster und wichtigster Punkt werden sodann die vom Vorsitzenden entworfene Satzung des Clubs beraten und Punkt für Punkt durchgesprochen. Im allgemeinen werden die Vorschläge des Vorsitzenden gut geheißen. Der Beitrag wird ab 1. Oktober 1946 in alter Höhe von 3.00 DM erhoben. Das neue Vereinsjahr ist jetzt nicht mehr das Kalenderjahr, sondern das Zuchtjahr vom 1. Oktober bis zum 30. September. Der Vorstand soll durch drei Beisitzer erweitert werden. Nach eingehender Beratung werden die Satzung mit allen 24 Stimmen angenommen.

Die Neuwahlen des Vorstands ergibt:

1. Vorsitzender:

Ernst Epple

Benningen a.N.

 

2. Vorsitzender:

Dipl.Ing. Erich Fetzer

Geislingen/Steige

 

Schriftführer:

Erich Klein

Vaihingen-Enz

 

stell. Schriftführer:

Friedrich Schulz

Ludwigsburg-Eglosheim

 

Kassier:

Fritz Treiber

Heidelberg-Rohrbach

 

Beisitzer:

Karl Schmid

Stuttgart-Wangen

 
 

Julius Grüninger

Stuttgart-Wangen

 
 

Robert Schuler

Illertissen

 
       

Weiter wird eine Beteiligung des Clubs an der Landesschau in Schorndorf beschlossen. Es werden auf je 8 Nummern ein Ehrenpreis zu 5.00 DM (Nur auf Mitglieder zu vergeben) und auf Stämme 1,4 Ehrenpreis zu 12.00 Mark ausgesetzt. Die Ehrenpreise werden vom Club bzw. vom Vorstand so vergeben, dass sie noch an den Käfigen bekannt gegeben werden können. Die Bewertung der Zwerghuhnabteilung soll Herr Dipl.Ing. Fetzer übernehmen.

Die Zwerg-Chochins und Chabos soll entweder unser Mitglied Karl Schmid oder der unterzeichnende Schriftführer bewerten. Die Mitglieder Fr. Joas und Jul. Grüninger führten sodann einige infolge Mangels an Zuchthähnen notwendig gewordene Verdränungskreuzungen vor, die allgemeines Interesse erregten.

Herr Joas hat an seine feinen chamois-farbigen Zwerg-Paduaner einen rosenkämmigen Landzwerghahn gepaart, der wohl Bantamblut führte. Er hat hiervon 1,2 vielversprechende Tiere erzüchtet. Die beste Henne hat sogar schon eine recht nette Gefiederfarbe. Alle 3 Tiere besitzen Schöpfe und Ansatz zur Bartbildung. Die nächste Generation wird vielleicht schon zum vollen Erfolg führen. Die Tiere sind alle gesund und gut entwickelt.

 

Herr Grüninger hat seine feinen schwarzen Zwerg-Langschanhennen einen schwarzen Zwerg-Italienerhahn gepaart und hiervon sehr vielversprechende Jungtiere mit strotzender Gesundheit, guter Beinfarbe und hoher Stellung erzielt. Zu beanstanden wären wohl nur die mit weiß durchsetzten Ohren. Auch hier ist in kürze ein voller Erfolg zu erhoffen, zumal alle Tiere ausgezeichnet entwickelt sind. Nachdem noch einige züchterische Fragen besprochen sind, nimmt Herr Epple das Wort um für seine Wahl zum Vorsitzenden zu danken. Er schlägt weiter vor, unseren Alterspräsidenten Herrn Wilhelm Riehle, der vor kurzem seinen 80. Geburtstag in vollster frische feiern konnte, zum Ehrenmitglied unseres Clubs zu ernennen. Dieser Vorschlag findet allseitigen Beifall. Herr Riehle dankt mit kurzen, aber tiefempfundenen Worten für diese Ehrung, worauf Herr Epple die harmonisch verlaufende Versammlung mit dem Wunsch schließt, dass wir uns alle gesund in Schorndorf wiedersehen möchten. Schluß der Versammlung gegen 5 Uhr.

Gezeichnet: Erich Klein Schriftführer

Auszug aus dem Buch unseres Mitglieds Paul Doll Bad Wimpfen:

Die Geschichte der deutschen Zwerghuhnzucht (1989)

Der Vorsitzende des Sondervereins der Zwerghuhnzüchter, Wilhelm Müller, hatte bei dem 6. Weltkongress in Leipzig festgelegt, dass die nächste Deutsche Zwerghuhnschau der Schwabenschau der Landesgruppe Württemberg am 12. und  13. Dezember 1936 in Heilbronn angeschlossen wird. Damit sollte das 25. jährige bestehen des Süddeutschen Zwerghuhn-Züchterclubs mit Sitz in Stuttgart in würdiger Weise gefeiert werden. In Heilbronn wurden 1200 Zwerghühner bei insgesamt 3600 Tieren gezeigt. Die Rassegeflügelschau der Landesgruppe Württemberg, der die 16. Deutsche Zwerghuhnschau angeschlossen war, zeigte deutlich, dass im süddeutschen Raum die Rassegeflügelzucht und insbesondere die Zwerghuhnzucht in aufsteigender Linie bewegte. Die Durchführung der Zwerghuhnschau wurde erst dadurch ermöglicht, nachdem die Schauen der Landesgruppe zu führenden Schauen erklärt wurden. Zuvor waren die Sondervereinigungen verpflichtet, ihre Sonderschauen der Deutschen Rassegeflügelschau anzuschliessen

In Heilbronn tagte am Samstag dem 12. Dezember 1936 auch die Zwerghuhn-Züchtervereinigung. Hierbei erklärte der Vorsitzende Wilhelm Müller:

Wir haben in diesem Jahr 4 Jubelfeiern!

Die schöne und grosse Gruppe Westfalen hat im Land der roten Erde unter unserem ehrwürdigen Ehrenvorsitzenden Oskar Schaerff ihr Jubiläum bereits gefeiert. Das zweite Jubiläum findet hier im Bezirk Süddeutschland statt. Es ist verbunden mit der Deutschen Zwerghuhnschau. Dann folgt Leipzig anlässlich der Lipsa-Schau vom 8.-10. Januar 1937 das Jubiläum der Gruppe für die Federfüßigen Zwerge und schliesslich kommt noch in Hamburg unser Bezirk im Norden, der einst unter Julius Balke eine Hochburg der Zwerghuhnzucht war. Wenn ich heute dem Bezirk Süddeutschland als Vorsitzender des SdZ im Namen von Deutschlands Zwerghuhnzüchtern meine Glückwünsche überbringe, so tue ich das mit besonderer Herzlichkeit auch dem Vorsitzenden des Bezirks, unserem Erich Klein.

Im laufe der Versammlung machte Wilhelm Müller noch grundsätzliche Ausführungen zur Zwerghuhnzucht, die es verdienen, festgehalten zu werden. Wir können heute mit Stolz auf unsere Zwerghuhnzucht blicken. Die Liebhaber für Zwerghühner ist ständig im Wachsen geblieben. Wir haben unsere Zwerghuhnzucht in weiteste Kreise hineingetragen. Dabei sind 95% unserer Züchter kleine und kleinste Leute. Die Aufzucht vollzieht sich auf kleinstem Raum. Die Auswahl unter der Nachzucht ist dadurch zwar nicht so vorteilhaft wie bei einem Züchter, der 200 – 300 Tiere aufziehen kann, aber man muss sich trotzdem wundern, dass wir in Deutschland eine seltene Güte der Tiere hervorbringen. In den Züchterkreisen zeigt sich dabei zunehmendes Verständnis für die Feinheiten der Rassekunde und für Feinheiten edelster Harmonie und Ästhetik. Deutschlands Zwerghühner sind genau so gut wie die der übrigen Welt, wenn nicht sogar besser. Das können wir heute sagen, nachdem der Weltkongress uns die Tiere des Auslands gezeigt hat. Wir haben uns einst durch die Urteile der Ausländer sehr verwirren lassen. Mit wahrer Gier stürzten sich einzelne von uns auf das, was die Ausländer sagten. Man hat uns besonders hart immer deshalb angegriffen, weil unsere Zwerge zu gross seien. Wir haben mit vollem Bewusstsein nicht die kleinsten haben wollen, denn wir haben den Krieg und seine folgen durchgemacht. Die Zwerghuhnzucht ist bei uns während des Krieges gross geworden. Wir kannten die Not und wir wussten, dass wir unsere Zwerghuhnzucht in den Dienst des Volkes stellen mussten. Es ist klar, dass übertrieben kleine Zwerge der Wirtschaft nichts zu geben vermöge. Wir wissen aber auch, dass es viele Zwerghuhnrassen gibt, die durch Eier ihr Futter verdienen und unter Umständen auch einen ordentlichen Braten liefern. Wir haben also bewusst in Deutschland, soweit sie Nutzrassen werden konnten, nicht zu klein züchten wollen. Ich brauche nur auszuführen, dass wir das Deutsche Zwerghuhn in Deutschland gezüchtet haben und dass wir von vorne herein die Ringgrösse nicht auf 8/9, sondern, um sie etwas grösser zu züchten, auf 7/8 festgesetzt haben. Immer wieder ist gepredigt worden, nicht das kleinste, sondern das rassisch vollendetste Huhn soll unser Ideal bleiben. Es war nun in Leipzig interessant, dass es da bei den Ausländern genau so große Tiere gab wie bei uns, im Gegenteil zeigten die Holländer uns größere Tiere bei den Zwerg-Rhodeländern und Zwerg-Weißhauben. Es waren freilich auch kleinere Tiere da. Es sei nur an die rebhuhnfarbigen Zwerg-Wyandotten Englands erinnert, die auf der einen Seite Bewunderung, auf der anderen Seite Ablehnung  erfuhren. Wir Deutschen Züchter sehen aber nicht im kleinen, sondern im rassigen Zwerghuhn unser Ziel. Ich möchte einen revolutionierenden Gedanken in unserer Erörterungen hineintragen und überhaupt nicht mehr von Zwergen, sondern von Kleinhühnern sprechen.

Die Hundezüchter sind uns in dieser Beziehung schon voraus gegangen.

Der Ausdruck „Zwerg“ lässt leicht auf Degeneration schliessen. Wir wollen von Kleinhühnern reden, damit nicht immer das Kleinste als das Wertvollste erscheinen soll. Wir wollen keine Treibhauspflanzen haben. Was sich auf unserem Boden unter natürlichen Verhältnissen nicht ernähren kann, was nicht wächst und gedeiht, wollen wir ablehnen. Wir dürfen auch die Tiere aus einem anderen Grunde nicht zu klein werden lassen. Auch der kleinste Brahma muss noch wie ein Brahma aussehen. Die kleine Wyandotte mit ihrer weichen Feder muss wirklich eine Wyandotte bleiben und die Zwerg-Rhodeländer in ihrer schönen Form müssen das verkleinerte Ebenbild der Großrasse bleiben.

Wir wünschen keine Krüppel, die durch Hunger, Spätbrut und dergleichen mehr zurückgeblieben sind.
Unser Standpunkt: Rasse vorweg, Typ vorweg und dann erst die Kleinheit! Die Kleinheit darf nicht zu weit getrieben werden, damit uns die Tiere noch wirtschaftliche Werte erbringen, soweit es sich um Wirtschaftshühner handelt. Und nun kommt das Neue: Die Reichsfachgruppe will im Benehmen mit dem Reichsherdbuch versuchen, Zuchtstationen für Zwerghühner zu schaffen. Diese Zuchtstationen sollten jetzt schon eingerichtet werden, aber es war in der Kürze der Zeit nicht möglich, die erforderlichen Tiere Zusammenzubringen. Im nächsten Jahr wollen wir die Tiere von Züchtern verwenden, die uns schon sagen können, dass sie leistungsfähige Tiere besitzen. Die Zwerghuhnzüchter sollten darum über die Wirtschaftlichkeit ihrer Tiere Buch führen. Wir werden dann die große Freude haben, beweisen zu können, dass wir keine Verschwender sind, sondern etwas geschaffen haben, dass der Gesamtheit nützt. Wir wollen im Herbst unsere Reichsfachgruppe mit wirklich brauchbaren Tieren an die Hand geben können. Wir haben in den letzten 20 Jahren so viel geleistet, dass wir auch von der neuen Aufgabe, die uns gestellt wurde, nicht zurückschrecken wollen.

Soweit unser Mitglied Paul Doll, Bürgermeister von Bad Wimpfen im Jahr 1989!

Ehrenmeister des BDRG, Mitglied im Präsidium des BDRG, Ehrenmitglied des Verbandes der Zwerghuhnzüchtervereine (VZV)

 

Die Liste der 1. Vorsitzenden unseres Süddeutschen Zwerghuhnzüchterclubs:

Gustav Mack

Cannstatt

 

Georg Wesch

Mannheim

 

Gustav Lamperter

Reutlingen

 

Erich Klein

Berlin (später Vaihingen/Enz)

 

Paul Hellriegel

Stuttgart

 

Erich Epple

Benningen

 

Karl Luckscheider

Stammheim

 

Julius Grüninger

Stuttgart

 

Walter Gehring

Stuttgart

1962 – 2001

Manfred Brodbeck

Filderstadt

2001 – 27.04.2012

Gerhard Krupp

Abstatt

kommisarisch bis zur ausserordentlichen JHV

 

 Bei der Jahreshauptversammlung 1957 wurde beschlossen, die traditionellen Clubschauen wieder durchzuführen. Bei folgenden Vereinen fand sie statt:

1958 Stuttgart-Wangen

1959 Eislingen / Fils

1961 Plochingen

1962 Plochingen

1963 Stuttgart-Feuerbach

1965 Oberesslingen

1966 Rommelshausen

1968 Heimsheim

1970 Heimsheim

1971 Stuttgart-Gablenberg

1973 Grunbach

1974 Filderstadt-Bonlanden

1975 Stuttgart-Untertürkheim

1976 Waiblingen

1977 Heimsheim

1978 Rommelshausen

1979 Filderstadt-Bonlanden

1980 Abstatt

1981 Filderstadt- Bonlanden

1983 Waiblingen

1985 Rommelshausen

1986 Filderstadt- Bonlanden

1987 Filderstadt- Bonlanden

1988 Filderstadt- Bonlanden

1989 Plochingen

1990 Abstatt

1991 Filderstadt- Bonlanden

1993 Wolfschlugen

1994 Wißgoldingen

1995 Abstatt (Unterheinriet)

1996 Wolfschlugen

1997 Rohracker

1998 Filderstadt- Bonlanden

1999 Hedelfingen

2000 Wolfschlugen

2001 Filderstadt- Bonlanden

2002 Hardthausen

2003 Filderstadt- Bonlanden

2004 Hardthausen

2005 Neuhausen a.d.F.

2006 Filderstadt- Bonlanden

2007 Filderstadt- Bonlanden

2008 Filderstadt- Bonlanden

2009 Unterjettingen

2010 Neuhausen a.d.F.

2011 Filderstadt- Bonlanden

2012 Plieningen

 

 

Wurden auf dem Stuttgarter Killesberg, oder in Sindelfingen die Landesgeflügelschauen durchgeführt, waren immer die Clubschauen mit angegliedert und auch die schönen Clubbänder und Ehrenpreise an die Züchter des Clubs vergeben. Da unser 1. Vorsitzender Walter Gehring Stuttgart-Gaisburg in dieser Zeit auch mehrere Jahrzehnte Vorsitzender  des Landesverband der Rassegeflügelzüchter von Württemberg-Hohenzollern war, hatte der Club auch einige bedeutende Persönlichkeiten unter den Mitgliedern. Der Unterzeichner erinnert sich gerne an Georg Beck, Sprendlingen Vorsitzender des Bantam Klub und des VZV,

sein Nachfolger in den angeführten Verbänden Bernhard Ruhrig, Friedberg / Hessen, Paul Doll, Bürgermeister in Bad Wimpfen, um nur einige zu nennen.

Vergessen dürfen wir auch unsere Altvorderen, die leider nicht mehr unter uns weilen! Hier an erster Stelle muss die leider viel zu früh verstorbene Gattin unseres damaligen 1. Vorsitzenden, Margarete Gehring († 1993) genannt werden. Über Jahrzehnte war sie die gute Seele des Clubs, war immer kompetent in allen Fragen was den Verein oder den Landesverband betraf und auch lange Zeit Kassiererin unseres Clubs. Viele Jahre organisierte sie reichhaltige Tombolas, die bei den Clubschauen verkauft wurden und den finanziellen Grundstock für den Club bildeten.

Im Jahre 1998 mussten wir für immer Abschied nehmen von unserem beliebten Zuchtfreund Heinz Weinmann, Sielmingen. Seinen trocknen Humor als Hobbymusiker und seine treuen Dienste für den Club, den LV und seinem Heimatverein Sielmingen waren vorbildlich. Mit Frieder Mödinger und Heinz Schempp verloren wir im Jahr 2002 weitere starke Säulen der württembergischen Rassegeflüglzucht und unseres Clubs. Schon im nächsten Jahr 2003, schloss unser weit über die Grenzen Deutschlands bekannter Zuchtfreund Paul Doll, Bad Wimpfn, für immer die Augen. Autor vieler Bücher, Vereins- u. Verbandschroniken, begnadeter Redner, Mitglied im Präsidium des BDRG, LV- Vorsitzender, um nur einiges zu nennen. Zu danken haben wir auch allen ungenannten Mitglieder, die unseren Club zur großen Blüte und erfolgreichen Bestehens bis zum heutigen Tage beigetragen haben.

Viele erfolgreichste Mitglieder auf den höchsten Ebenen der Kleintierzucht im gesamten Bundesgebiet sind Mitglieder unseres Süddeutschen Zwerghuhnzüchterclubs.

Margarete und Walter Gehring Stuttgart

Bantam weiß, hell, goldhalsig; Holländer in gold- und silberhalsig; Seidenhühner in weiß und braun, unzählige V-Tiere, Schwabenbänder sowie Leistungspreise des Clubs.

   

Walter Stradinger                      Stuttgart

Chochin in schwarz und blau; fast keine Landesschau ohne Schwabenband für ihn, Leistungspreise und Ehrenbänder des Clubs.

   

Alois Matula                             Donzdorf

Wyandotten in rot und gelb; Schwabenbänder, Leistungspreise und Ehrenbänder.

   

Franz und Uwe Jarkovsky

Italiener in gelb, goldhalsig und weitere Rassen. Ehrenbänder, Schwabenbänder und Leistungspreise.

   

Manfred Schneider                    Murrhardt

Bantam schwarz; Schwabenbänder, Ehrenbänder.

   

Frieder Mödinger                       Stuttgart

Malaien; Schwabenbänder, Ehrenbänder und Leistungspreise.

   

Gerhard Krupp                          Abstatt

Batnam hell, schwarz und birkenfarbig; Ehrenband LV Bremen 81, Siegerband Nationale Dortmund 82, Schwabenbänder, Ehrenbänder und Leistungspreise Bantamklub und im Club.

   

Gerhard Vonderdell                   Stuttgart

Phönix orangehalsig; Ehrenbänder und Leistungspreise.

   

Gottlob Böpple                         Filderstadt-Bonlanden

Wyandotten rebhuhnfarbig; Ehrenbänder und Leistungspreise.

   

Manfred Brodbeck                   Filderstadt-Bonlanden                 

Holländer und Sulmtaler; Ehrenbänder und Leistungspreise.

   

Karl Löffler                               Dettenhausen

Sussex bunt; Ehrenbänder und Leistungspreise.

   

Roswitha, Markus und Michael Maier                                      Stuttgart

Moderne englische Zwergkämpfer, Paduaner schwarz und gesperbert, Malaien gesperbert; erfolgreiche Züchter.

   

Ernst Maulick                            Stuttgart

Bantam gold-porzellanfarbig; erfolgreicher Züchter.

   

Mathias und Steffen Schwindt       Neuhausen a.d.F.

Wyndotten weiß-schwarzcolumbia; Ehrenbänder und Leistungspreise.

   

Gerhard Stähle                         Unterjettingen

viele Rassen, Spezialität Wyandotten; Leistungpreise und Ehrenbänder.

   

Heinz Stauch                             Filderstadt-Bonlanden

Rhodeländer und Lachshühner; seit jahrzehnten in höchster Vollendung, unzählige Ehrenbänder, Schwabenbänder und Leistungspreise.

   

Manfred Stoll                            Wolfschlugen

Welsumer; erfolgreicher Züchter.

   

Wolfgang Nagel                       Ludwigsburg

Sulmtaler; erfolgreicher Züchter.

   

Josef Stumpf                           Neuhausen a.d.F.

Wyandotten weiß; Ehrenbänder und Leistungspreise.

   

Gerd Wolf                                Stuttgart

Rhodeländer, Lachshühner und New Hampshire; Ehrenbänder und Leistungspreise.

 

Wir haben es allen unseren Vorgängern und Gründern zu verdanken, dass es unseren Club überhaupt gibt und verpflichtet uns sogleich, diesen auch in Zukunft weiterzuführen.

 

MENSCHEN SIND DIE DIE TIERE LIEBEN

WIDERSPIEGELN SONNENLICHT

ANDRE, DIE DIES NIE BETREIBEN

VERSTEHEN DIESE SPRACHE NICHT!

 

 

Abstatt im November 2011

Gerhard Krupp

2. Vorsitzender